USS Maryland (BB-46)

USS Maryland (BB-46)

Die USS Maryland (BB-46): Ein Stolz der US-Marinegeschichte

Die USS Maryland (BB-46) war ein beeindruckendes Schlachtschiff der United States Navy, das eine entscheidende Rolle in der Marinegeschichte spielte. Als Mitglied der Colorado-Klasse verkörperte die Maryland die Stärke und den Fortschritt der US-Flotte zu Beginn des 20. Jahrhunderts und hinterließ einen bleibenden Eindruck in den Annalen der Seefahrt.

Entwicklung und Stapellauf: Die USS Maryland wurde am 20. März 1917 in Newport News, Virginia, auf Kiel gelegt und von der Newport News Shipbuilding Company gebaut. Am 21. Mai 1920 wurde sie getauft und in Dienst gestellt. Ihr Hauptzweck bestand darin, als Schlachtschiff der US-Marine eine beeindruckende Feuerkraft und Verteidigungsfähigkeiten bereitzustellen.

Teilnahme am Pazifikkrieg: Die Maryland spielte eine aktive Rolle im Pazifikkrieg während des Zweiten Weltkriegs. Nach den verheerenden Angriffen auf Pearl Harbor im Dezember 1941 wurde die USS Maryland rasch zu einem entscheidenden Akteur im pazifischen Kriegsschauplatz. Sie nahm an wichtigen Operationen teil, darunter die Schlacht um Midway, die Schlacht um Guadalcanal und die Schlacht im Golf von Leyte.

Einsatz bei Pearl Harbor: Während des Angriffs auf Pearl Harbor im Dezember 1941 befand sich die USS Maryland im Trockendock neben der USS Oklahoma. Obwohl sie schwere Schäden durch Torpedotreffer erlitt, blieb die Maryland im Gegensatz zu einigen anderen Schiffen einsatzfähig. Schnelle Reparaturen ermöglichten es dem Schlachtschiff, sich schnell wieder am Kampfgeschehen zu beteiligen.

Modernisierungen und Nachkriegszeit: Nach dem Zweiten Weltkrieg durchlief die USS Maryland mehrere Modernisierungen und Umbauten. Sie wurde mit verbesserter Flugabwehrbewaffnung ausgestattet und nahm an Operationen im Koreakrieg teil. In den 1950er Jahren wurde sie schließlich außer Dienst gestellt und 1959 aus dem Schiffsregister gestrichen.

Erbe und Gedenken: Die USS Maryland hinterließ ein beeindruckendes Erbe in der Geschichte der US-Marine. Als Veteran zahlreicher Schlachten und als Überlebender von Pearl Harbor wurde das Schlachtschiff zu einem Symbol für Widerstandsfähigkeit und Einsatzbereitschaft. Teile der USS Maryland wurden als historisches Denkmal erhalten und sind heute in Museen zu besichtigen, darunter das Pearl Harbor Visitor Center.

Fazit: Die USS Maryland (BB-46) bleibt ein stolzer Vertreter der US-Marinegeschichte. Ihr Dienst während des Zweiten Weltkriegs, ihre Beteiligung an entscheidenden Schlachten und ihre Überlebensgeschichte nach dem Angriff auf Pearl Harbor machen sie zu einem wichtigen Kapitel in der Geschichte der US-Flotte. Die Erinnerung an die USS Maryland lebt nicht nur in den Büchern über Marinegeschichte weiter, sondern auch in den Herzen derjenigen, die ihre Geschichte schätzen und respektieren.

Bewaffnung der USS Maryland (BB-46)

Die USS Maryland (BB-46) war ein Schlachtschiff der Colorado-Klasse der United States Navy, das während des Zweiten Weltkriegs aktiv war. Die Hauptbewaffnung der USS Maryland bestand aus einer beeindruckenden Anzahl von schweren Geschützen unterschiedlicher Kaliber. Hier ist eine Liste der Hauptbewaffnung:

  1. Geschütze im Hauptkaliber:
    • 8 × 16-Zoll-(406 mm)-Geschütze in vier Zwillings-Türmen, zwei vor und zwei hinter dem Aufbau.
    • 12 × 5-Zoll-(127 mm)-Geschütze in Einzellafetten, auf den Aufbauten verteilt.
  2. Flugabwehrbewaffnung:
    • 12 × 5-Zoll-(127 mm)-Geschütze dienten auch zur Flugabwehr.
    • Eine Vielzahl von 40-mm-Bofors-Flugabwehrgeschützen.
    • 20-mm-Oerlikon-Flugabwehrgeschütze in unterschiedlicher Anzahl.
  3. Torpedorohre:
    • Die USS Maryland war mit Torpedorohren ausgestattet, um eine Verteidigung gegen feindliche Schiffe zu gewährleisten.
  4. Luftabwehrsysteme:
    • Die Maryland erfuhr im Laufe ihrer Dienstzeit Modernisierungen, einschließlich der Installation von fortschrittlichen Luftabwehrsystemen.

 

USS Maryland (BB-46) underway in 1935